Blumenwiese1 , Blumenwiese2

Große Blumenwiese

Seit Mai 2018 gibt es die große Blumen- und Wildkräuterwiese im Bienengarten. Das zertifizierte Saatgut kommt von einem Spezialisten für regionales Saatgut Rieger-Hofmann. Die Ansaat wurde mit der Fa. IGG im Anspritzverfahren erstellt.

Die Saatgutmischung besteht aus ein und mehrjährigen Samen

Botanischer Name

Deutscher Name

Achillea millefolium

 Gewöhnliche Schafgarbe

Agrimonia eupatoria

Färberkamille

Anthemis tinctoria

 Kleiner Odermennig

Ballota nigra

 Gewöhnliche Schwarznessel

Barbarea vulgaris

 Echtes Barbarakraut

Betonica officinalis

 Heilziest

Campanula patula

 Wiesen-Glockenblume

Campanula rotundifolia

 Rundblättrige Glockenblume

Campanula trachelium

 Nesselblättrige Glockenblume

Campanula rapunculoides

 Acker-Glockenblume

Carduus nutans

 Nickende Kratzdistel

Centaurea cyanus

 Kornblume

Centaurea jacea

 Wiesen-Flockenblume

Centaurea scabiosa

 Skabiosen-Flockenblume

Cichorium intybus

 Gewöhnliche Wegwarte

Clinopodium vulgare

 Gewöhnlicher Wirbeldost

Daucus carota

 Wilde Möhre

Dianthus carthusianorum

 Kartäusenelke

Dipsacus fullonum

 Wilde Karde

Echium vulgare

 Gewöhnlicher Natternkopf

Galium album

 Weißes Labkraut

Galium verum

 Echtes Labkraut

Heracleum sphondylium

 Wiesen-Bärenklau

Hypericum perforatum

 Echtes Johanniskraut

Hypochaeris radicata

 Gewöhnliches Ferkelkraut

Knautia arvensis

 Acker-Witwenblume

Leucanthemum ircutianum/vulgare

 Wiesen-Margerite

Linaria vulgaris

 Gewöhnliches Leinkraut

Lotus pedunculatus

 Sumpfschotenklee

Lychnis viscafia

 Pechnelke

Malve moschata

 Moschus-Malve

Malve sylvestris

 Wilde Malve

Melitotus albus

 Weiße Steinklee

Melitotus officinalis

 Gelber Steinklee

Isatis tinctoria

 Deutscher Indigo

Origanum vulgare

 Gewöhnlicher Dost

Onobrychis vulgare

 Saat-Esparsette

Papaver rhoeas

 Klatschmohn

Pastinaca sativa

 Gewöhnlicher Pastinak

Picris hieracioides

 Gewöhnliches Bitterkraut

Plantago lanceolata

 Spitzwegerich

Potentilla argentea

 Silber- Fingerkraut

Prunella vulgaris

 Gewöhnliche Braunelle

Reseda lutea

 Gelbe Rauke

Reseda luteola

 Färber-Resede

Salvia pratensis

 Wiesen-Salbei

Saponaria officinalis

 Echtes Seifenkraut

Scabiosa columbaria

 Tauben-Skabiose

Scrophularia nodosa

 Knoten-Braunwurz

Silene dioica

 Rote Lichtnelke

Silene latifolia ssp. Alba

 Weiße Lichtnelke

Silene vulgaris

 Gewöhnliches Leimkraut

Sinapis arvensis

 Ackersenf

Solidago virgaurea

 Gewöhnliche Goldrute

Stachys sylvatica

 Wald-Ziest

Tanacetum vulgare

 Rainfarn

Teucrium scorodonia

 Salbei-Gamander

Tragopogon pratensis

 Wiesen-Bocksbart

Trifolium medium

 Mittlerer Klee

Verbascum thapsus

 Kleinblütige Königskerze

Verbascum densiflorum

 Großblütige Königskerze

Verbascum nigrum

 Schwarze Königskerze

Viola arvensis

 Acker-Veilchen

 

Loge Imkerverein , Logo Bienengarten

Imkerverein Ferndorf-Kreuztal e.V.

Gegründet 1912

Liebe Bienengartenbesucher,

der Bienengarten Zitzenbach besteht seit 2016 und hat eine Fläche von 5000m2 die von 2 Ferndorfer Familien auf 50 Jahre dem Imkerverein Ferndorf-Kreuztal verpachtet wurden.

Der Imkerverein hat ca. 85 Mitglieder und bewirtschaftet ca. 350 Bienenvölker im Bereich Kreuztal, Netphen, Siegen Freudenberg, Wenden und Hilchenbach.

Hier im Bienengarten wollen wir allen Mitbürgern die Imkerei und alles was damit zusammenhängt näherbringen. Hierzu gehören die Wildblumen und Kräuterwiese, die Obstbäume, die umlaufende Blühhecke die Wildbienen, die Themengärten sowie jedes Jahr andere Neuigkeiten zum Thema Bienen, Insekten und Blumen.

Im Bienengarten finden auch imkerliche Weiterbildung und Führungen für Besuchergruppen statt.

Wir treffen uns in normalen Zeiten an jedem 1. und 3. Dienstag von Mai bis September im Bienengarten und danach in der Winterzeit im SGV-Heim Ferndorf im unteren Raum.

Sprechen sie uns hierzu an, oder besuchen sie unsere Internetseite auf www. Imkerverein-ferndorf.de

oder schreiben sie eine Mail an info@imkerverein-ferndorf.de

Notfalltelefon: 0151 58 58 26 26

 

 

Bild1 , Bild 2

Kugeldistel

Echinops bannaticus

Unglaublich intensiv blaue Kugelblüten sind kennzeichnend für diese empfehlenswerte, reich blühende, vegetativ vermehrte Sorte der Kugeldistel. Auffällig sind auch die graufilzigen Blattunterseiten. Die aufrechte, verzweigte Pflanze ist bei Bienen und Schmetterlingen sehr beliebt. Auf trockenen, sonnigen und warmen Standorten lassen sich beispielsweise mit Scabiosa herrliche Kombinationen verwirklichen.

Der Gattungsname Echinops leitet sich ab von den lateinischen Worten echinus (Igel) und opsis (ähnlich) und bezieht sich auf das Aussehen der Blüten, die wie ein zusammengerollter Igel aussehen.

Echinops

Die Gattung Echinops umfasst ca. 75 Arten, von welchen sich allerdings nur wenige als gartentauglich erweisen. In ihrer Heimat, also in Asien, dem Orient, in Balkanländern und im östlichen Mitteleuropa, sind diese hauptsächlich an Felshängen, in Steppen und heißen, trockenen Gegenden anzutreffen.
Die Blüten sind in kugeligen Köpfen angeordnet und blühen in verschiedenen Blau- und Weißtönen. Verwendung finden diese dekorativen recht anspruchslosen Pflanzen in Staudenrabatten und Naturgärten auf eher mageren, trockenen Böden in sonnig-heißer Lage. Besonders schön ist die Kombination mit anderen Sonne und Wärme liebenden Stauden, wie z.B. Verbascum, Festuca, Stipa, Gypsophila und vielen anderen. Stehen Kugeldisteln auf zu fetten oder zu feuchten Böden, dann können diese zum Kippen neigen; auf trockenen, eher kargen Standorten hingegen zeigen sie sich sehr standfest.
Die Blüten locken zahlreiche Bienen und andere nützliche Insekten an. Zudem eignen sie sich hervorragend zum Schnitt. Sie halten sich sehr gut in der Vase, können aber auch als Trockenblumen geschnitten werden. Um haltbare Trockenblumen zu ernten, muss der Schnitt vor dem Öffnen der ersten Blüten erfolgen.

Blütenfarbe

blau

Blütezeit

Juli–September

Höhe

80 cm–120 cm

Lichtverhältnisse

  • sonnig

Lebensbereich

Fr/B/GR1-2

  • Beet trockener Boden
  • Beet frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz-Rand trockener Boden

Winterhärtezone

Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)

Pflanzabstand

70 cm, 2 St./m²

Geselligkeit

I

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Familie

Asteraceae

Bild 1 , Bild 2

Mariendistel

Silybum Marianum

Die aus dem Mittelmeerraum stammende zweijährige Mariendistel gilt als wertvolle Heilpflanze für Verdauungsbeschwerden. Sie ist aber auch als Zierpflanze in den Gärten weit verbreitet, besonders gut entfaltet sich ihre Pracht im Bauerngarten. Die purpurvioletten Blüten bildet die Mariendistel erst im zweiten Jahr aus, aber auch das grün-weiß gezeichnete Laub ist überaus dekorativ.

Empfehlenswert ist eine Vorkultur ab April, ebenso ist eine Direktsaat möglich. Wichtig ist nur ein durchlässiger Boden am vollsonnigen Standort, dann gedeiht die Mariendistel wunderbar und versamt sich willig.

Blütenfarbe

purpurviolett

Blütezeit

Juni–September

Höhe

150 cm

Lichtverhältnisse

  • sonnig

Lebensbereich

  • Beet trockener Boden
  • Beet frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter
  • trockener und frischer Boden

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Malve 1 , Malve 2

Mauretanische Malve

Malva sylvestris var. mauritiana

Die mauretanische Malve ist sehr robust und bringt viel Farbe in den Garten mit ihren großen Blüten. Die Blüte ist sehr langanhaltend. Einen Standort mit nicht zu großer Feuchtigkeit wählen. Des Weiteren ist die Staude auch als Heilpflanze nutzbar, z.B. als Malventee gegen Husten und als Unterstützung bei Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwüren, bei Rachen -und Kehlkopfentzündungen und Bronchitis. Außerdem können durch Malventee-Umschläge Abszesse und Insektenstiche gelindert werden. Zubereitung des Tees: Ernte der Blüten, danach Trocknung im Schatten / licht - und luftgeschützt. Malvenblüten mit schwach siedendem, nicht kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Wildstaude!

Wuchshöhe:140 - 150 cm

Standort: Sonnig

Boden: Normaler Gartenboden, mit Humus vermischen. Staunässe vermeiden.

Pflanze pro m²: 4

Pflanzabstand: 80 cm

Blütenfarbe: dunkelviolett / pink

Blütezeit: abJuni

Blütezeit: bisOktober

Saisonalität: Dauerblüher, Sommer, Herbst

Pflanzentyp: Beetstauden, Nektarpflanzen, Schnittblumen, Solitärpflanzen, Wildblumen

Gartentyp: Bauerngarten, Kübelbepflanzung, Nutzgarten, Rosengarten

Pflegeaufwand: Einsteiger

Passt gut zu: Aster,Storchschnabel,Ziergras

Lebensdauer: Mehrjährig/Winterfest

Pflanzentipp: Wichtige Nektarstaude mit langer Blütezeit.

Bild1 , Bild2

Bienen-Nährpflanzen

Bienen sind auf Pollen (Blütenstaub) und Nektar angewiesen. Während der kohlenhydratreiche Nektar »Heizöl« und »Flugbenzin« ist, dient der Pollen der Eiproduktion und vor allem der Ernährung der Larven. Aus Nektar und Honigtau (eine süße, klebrige Flüssigkeit, die von Läusen ausgeschieden, bzw. von manchen Pflanzen produziert wird) wird Honig gewonnen, auch er dient der Aufzucht der Nachkommen, wird aber auch zum Beheizen des Bienenstocks verwendet. Alle Pflanzen, die Pollen und/oder Nektar liefern, bezeichnet man als Bienenweide oder Trachtpflanze. Existenz und Fortbestand aller Bienen, also der Honigbienen und hunderten von Wildbienenarten (in Deutschland sind es über 500) kann nur durch eine ausreichende Zahl dieser Pflanzen gewährleistet werden.

Vom Frühjahr bis zur ersten Sommerhälfte finden Bienen meist ausreichend Nahrung. Im zeitigen Frühjahr, aber leider auch im Spätsommer und Herbst ist das Futterangebot oft eher knapp bemessen. Honigbienen benötigen ein vielfältiges, artenreiches Blütenspektrum. Möglichst große Bestände nektarreicher Blüten, die gleichzeitig blühen und beflogen werden können, sollten vorhanden sein. Im Frühjahr sind dies häufig Löwenzahnwiesen oder Rapsäcker. Wichtig ist es, die danach auftretenden Trachtlücken (meist von Juni bis September) zu schließen bzw. zu minimieren. Eine alte Faustregel besagt, dass jedem Bienenvolk ein Hektar Trachtfläche zur Verfügung stehen sollte. Bei der Zusammensetzung der Blütenpflanzen ist also darauf zu achten, dass den Bienen während der gesamten Vegetationsperiode eine ausreichende Zahl von Trachtpflanzen zur Verfügung steht. Ausschlaggebend ist dabei nicht die Menge der Pollen- und Nektarproduktion einzelner Blüten, sondern die Anzahl der Blüten in der Fläche. Besonders ergiebig sind also Bäume wie Linden oder Ahorne, die auf kleinem Raum eine sehr große Anzahl von Blüten hervorbringen.

Jeder Garten – egal ob groß oder klein – kann auch zum Bienenparadies werden. Obwohl unsere Gärten immer kleiner werden, können wir Hilfreiches und Unterstützendes tun. Denn auch die Summe vieler kleiner bienenfreundlicher Pflanzungen kann das Nahrungsangebot deutlich verbessern. Wird dafür gesorgt, dass auch im frühen Frühjahr und Spätsommer blühende Pflanzen in ausreichender Zahl vorhanden sind, können Trachtlücken geschlossen oder zumindest abgemildert werden. Bei der Auswahl ist es wichtig, naturnahe, ungefüllt blühende Arten und Sorten zu wählen, denn ein Großteil der Zuchtformen, vor allem die gefüllt blühenden, sind steril und somit nutzlos für Bienen.

Borretsch , Borretsch

Borretsch

Borago officinalis

Der einjährige Borretsch mit seinen schönen blauen Blüten gehört zu den Würzpflanzen von imposanter Höhe. An zusagenden Standorten erreicht die Pflanze eine Größe von bis zu 1m.

Die frischen Blätter mit den feinen Borstenhaaren sind sehr aromatisch und erinnern im Geschmack an Gurken. Bei der berühmten Frankfurter Grünen Sauce ist der Borretsch nicht wegzudenken. Die jungen Blätter können, ergänzt mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Essig und Öl auch einen delikaten Salat abgeben.

Die hübschen Blüten sind eine vorzügliche essbare Dekoration und verschönern auch Kräuteressig ganz ausgezeichnet. Wer den Gurkengeschmack mag, kann erfrischende Sommerbowlen mit Borretschblüten zubereiten oder sie wie Veilchenblüten kandieren.

Das einjährige Würzkraut erhält sich durch Aussaat im Garten. Gekonnt kaschiert der Borretsch so Lücken im Beet und zieht zusätzlich noch Bienen und Hummeln magnetisch an. Gesät wird direkt von März bis Juni. Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte bei ca. 40 cm liegen. Borretsch ist ein Dunkelkeimer und muss daher leicht mit Erde abgedeckt werden.

Blütenfarbe

blau

Blütezeit

Mai–Juli

Höhe

40 cm–80 cm

Lichtverhältnisse

  • sonnig

Lebensbereich

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

 

 

Roter Sonnenhut

Roter Sonnenhut

Echinacea purpurea

Die wertvollen, aus trockenen Lebensräumen wie z. B. den Prärien Nordamerikas stammenden, von Sommer bis Herbst blühenden Zier- und Heilpflanzen sind aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Problemlos überstehen sie heiße Sommer und lange Trockenperioden und eignen sich damit hervorragend für sonnige Standorte. Außerdem benötigen sie nährstoffreiche, gut durchlässige Böden.

Blütenfarbe

dunkel-purpurrosa

Blütezeit

Juli–September

Höhe

60 cm–70 cm

Lichtverhältnisse

  • sonnig

Winterhärtezone

Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)

Pflanzabstand

35 cm, 8 St./m²

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Tymian-1 , Thymian-2

Der 'Echte Thymian' ist ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatet. Sein aufrecht verzweigter Wuchs macht den verholzenden kleinen Halbstrauch sowohl für "Solitärpflanzung" als auch für kleine Hecken geeignet.

Die generativ (durch Aussaat) vermehrten Pflanzen, können in Wuchs und Aroma sehr unterschiedlich ausfallen. Thymus vulgaris gilt als Klassiker für mediterrane Gerichte.

Blütenfarbe

hell-lila

Blütezeit

Juni–Juli

Höhe

20 cm–30 cm

Lichtverhältnisse

  • sonnig

Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

25 cm, 16 St./m²

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

 

Text , Bauern-Kräutergarten

Am 8. Mai 2021 wurde der Themengarten begonnen auszubauen.

Diese Gartenanlage soll zeigen mit welch kleinen Gärten man etwas für die Bienen tun kann.

 

Pflanzplan , Interview , Pflanzfest

Pflanzlöcher

Im November 2016 wurde die ersten Obstbäume in einer großen Aktion gepflanzt.

In gleichem Zug wurden die Kinder Obstbäume gepflanzt.

Einige Kinder wissen heute noch genau wo sie gepflanzt haben.

Pflanloch buddeln

Pflanzenftg.

 

Pflanzplan , Hecke 2016 , Hecke 2020

Direkt nach der Baumpflanzaktion im Dezember 2016 wurden 900 Heckenpflanzen nach obigem Plan gepflanzt. Die Auswahl der Pflanzen und deren Pflanzung wurden von Elke Heide und Thomas Klein vorbereitet. Die letzten Pflanzungen wurden bis zum ersten Frost von einem kleinen Team durchgeführt. Im Jahr 2021 hat die Hecke Ihre Sollhöhe von 2m erreicht und wird zum ersten mal auf diese Höhe eingekürzt. Einige Pflanzen, so wie der Eingrifflige Weißdorn sind für den Standort augenscheinlich ungeeignet. Trotz mehrfachem nachpflanzen gedeien sie hier nicht. Für die vielen Heckenrosen ist es jedoch genau der richtige Standort, das sieht man jedenfalls an Ihrem üpigem Wuchs. Wer genau hinschaut, sieht das sich die Hecke jedes Jahr ein klein wenig ändert. Wie Hecke so das Wetter, es ändert sich ständig.

 

Freudenberger Nützerling Schild , Freudenberger Nützerling Apfel

Geschichte: Wurde 1813 aus dem Baltikum in
das Siegerland eingeführt.


Verwendung: Guter Back- und
Wirtschaftsapfel, gute Lagerfähigkeit. Frucht
mittelgroß, reif ab Oktober. Geschmack süßsäuerlich
angenehm.


Baum: Wachstum mittelstark, robuste Sorte,
Frostunempfindlich, Blüht sehr spät.

Große Prinzessin

Kirsche

Obstsorte: ‚Große Prinzessin’

weitere Namen: Groote Prinzess; Napoleon,  Lauermanns Kirsche; Hühnerherz; Spiegel-Münster-Scheckenkirsche u.a.

Herkunft: Sehr alte Sorte, die vermutlich aus Holland stammt und dort ihren Namen erhielt. Bereits zu Beginn des 18. Jh.. In Deutschland weit verbreitet. Die Sorte bildet einen Formenkreis mit zahlreichen, sehr unterschiedlichen Typen, am bekanntesten ist Typ ‚Diemitz‘.

Früheste bunte Knorpelfische mit guter Größe und hervorragendem Geschmack. Weit verbreitete Sorte, die sich vor allem zum Frischverzehr eignet.

Pflückreife: Anfang Juli in der 4. Kirschwoche

Besondere Merkmale sind die großen herzförmigen Früchte mit bunter Farbe, wobei die dunklere Grundfarbe eine Abgrenzung zu Verwechslersorten darstellt.

Baum mit mittelstarkem bis starkem Wuchs, zuerst mit aufrechter bis breitpyramidaler Krone, später mehr rund und breit.

Große, hellgrüne, elliptische Blätter. Der Blattrand ist stark gezähnt.

Blüht mittelfrüh und gilt als guter Pollenspender!

Clapps Liebling

Birne

Obstsorte: ‚Clapps Liebling’

                        weitere Namen: Clapp´s Favourite; Clapps Lieblingsbirne

 

Herkunft: Vor 1860 von TH. Clapp in Dorchester, Massachusetts (USA) gezüchtet. Muttersorte vermutlich ‚Holzfarbige   Butterbirne‘. Die Vorteile dieser Birne liegen in der frühen Reife, der Fruchtgröße und der hohen Fruchtbarkeit. Sie ist eine wertvolle Sorte für den Hausgarten und dort noch häufig zu finden. Nur kurz haltbar!

Pflückreife: Anfang August, sollte hartreif geerntet werden. Die  Genussreife liegt etwa 8 Tage später.

Besondere Merkmale sind der dicke, an der Basis oft fleischige Stiel. Dieser steht in einer engen Stielgrube, die z.T. auch fehlt. Die frühe Reifezeit und dicke dunkelbraune Triebe mit gestauchten internodien sind weitere besondere Merkmale dieser Sorte.

Baum mit starkem Wuchs, steil aufwärts gerichtete Gerüstäste, die später typisch bogenförmig hängen und dem Baum ein  breitpyramidales Aussehen geben. Glänzendes, dunkelgrünes , gesundes Blatt.

Späte und lang andauernde Blüte.

Der Ertrag ist regelmäßig.